Offener Brief an „Bündnis 90 / Die Grünen“

und an die anderen Bundestags-Fraktionen

… anlässlich des Versuchs, eine angebliche „Bevorzugung“ der Homöopathie in unseren Systemen zu beenden (in Wirklichkeit: teils halbwegs angemessene Behandlung durch Berücksichtigung einiger Unterschiede).
Offener Brief: „Grün gesunde oder dumpfgrüne Homöopathie-Politik? Wagt, weise(r) zu sein.“

Wir wünschen und fordern keinen „Glauben“ an dieses oder jenes medizinische System. Wir wünschen und wollen ein pluralistisches Gesundheitswesen mit freier Therapiewahl und freier Berufsausübung, das die gesundheitliche Selbstbestimmung aller Bürger würdigt und fördert. Ebenso wichtig sind eine differenzierte wissenschaftliche Diskussion und endlich mehr industrie-unabhängige Forschung.

Eine ausgerechnet aus der „Grünen Jugend“ kommende Initiative folgt bis in den Wortlaut und diverse Fehler hinein der Diktion des fanatischen Anti-Homöopathie-Netzwerkes INH. Im Jahre 2017 wurde Ähnliches schon über SPD Bremen Land und dann innerhalb des Gesundheits-Ausschusses der CDU versucht, siehe https://aeha-buendnis.de/ (dort etwas herunterblättern).

Der Antrag der „Jugend“ an die Bundesdelegierten-Konferenz der Grünen diesen November ist bislang keine offizielle Partei-Position. Wer aber „grüne“ gesundheitspolitische Positionen und ein Bekenntnis zur gesundheitlichen Selbstbestimmung sucht, findet dies auch jetzt schon eher bei der ÖDP.

Lärchen Schnee